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Jetzt, Eva!

Es sind Zeiten der Krise. Eine solch harte Belagerung hat die Stadt Hof seit langem nicht mehr erlebt; es geht um die Existenz. Handel und Gastronomie sind im Bestand bedroht, die Schulen sind geschlossen und kämpfen hart mit den Unzulänglichkeiten des Distanzunterrichtes, die Bevölkerung ist zermürbt und ausgelaugt, die Verwaltung ächzt unter der Belastung. Hof im einjährigen Belagerungszustand.

Genau jetzt ist es Zeit für beherztes Krisenmanagement und klare Führung. Egal wie wenig eine Kommune tatsächlich gerade gestalten kann, egal wie schwierig die Situation ist: jetzt ist die Zeit, in der in den Büros der Stadtführung vierundzwanzig Stunden lang – an sieben Tagen in der Woche – das Licht brennen muss. Es müssen Telefone glühen, es muss getreu dem Eisenhower-Prinzip klar unterschieden werden, was jetzt wichtig ist und was nicht.

Jetzt ist die Zeit in der Führungskräfte sichtbar sein müssen. Sie müssen jetzt Botschaften verkünden und das auch noch so, dass sie ein Jeder versteht. Führungskräfte müssen jetzt an ihren Ketten zerren und unmögliche Dinge fordern, um wenigstens einen Teil der Forderung zu erhalten.

Luftfilter für Schulen. Testkapazitäten. Impfstoff. Zahlen, Daten und Fakten.

Wir haben zu wenige Luftfilter in den Schulen. Wir haben zu wenig Testkapazitäten. Zu wenig Impfstoff. Keine Zahlen, Daten und Fakten. Und das ein Jahr nach Pandemiebeginn.

Und wir haben zumindest gefühlt kein Krisenmanagement.

Jetzt, Eva!

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