Natürlich: man kann – wie bei Allem – geteilter Meinung sein. Manche Hofer verstehen sie nicht.
Ich aber sehe die Internationalen Hofer Filmtage als DAS internationale Ereignis der Stadt Hof schlechthin. Berlinale und Hofer Filmtage. Größer wird es nicht.
Zu den Filmtagen tummeln sich Gäste aus aller Welt, genießen den Charme dieses unglaublich „handgemachten“ Festivals und Hof ist für ein paar Tage internationale Metropole.
Zwei Kinos haben die Filme gezeigt.
Eines davon, das Central-Kino, ist auch ohne Filmtage ein gut besuchtes Kino, bietet allerlei Events außen rum, ist also ein sehr wirtschaftlich geführtes Unternehmen. Kino funktioniert also, auch in der Zeit von Netflix und anderen.
Unten, am Anfang des Bahnhofsviertels, gibt es noch ein Kino. Es ist spektakulär schön. Rote Sitze. Ein Saal mit Empore. 401 Sitzplätze. Ein Traum für jemanden, der Kino liebt.
Aber: Da gibt es Beschrenkungen. Dieses unglaubliche Kino wird seit Jahren nicht mehr betrieben. Es gibt da scheinbar keinen, der mit Liebe diesen Ort zu einem Highlight der Stadt Hof macht. Es passiert dort nichts und der Verfall, die Verwahrlosung, hält siegessicher ihren Einzug.
Und dann kommen die Filmtage und fragen, ob sie dieses Schmuckstück – wenigstens ein paar Tage – zurück zu altem Glanz bringen dürfen.
Und da kommt die Beschrenktheit: nein! Denn der Eigner fordert so viel Geld, dass es für einen Filmtage-Verein nicht machbar ist.
Aus und vorbei. Wäre ich Nachhilfelehrer, würde ich dem Beschrenktem erklären, dass es besser ist, eine Immobilie für kurze Zeit für viel Geld zu vermieten, als sie verfallen zu lassen.
Aber ich bin halt keiner.
Und wenn noch mal einer sagt, dass „die Stadt“ schuld wäre: da gibt es so viele private „Geschäftsmänner“, die ganz beschrenkt nichts können.


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